TH Köln

Master Digital Sciences

Dokumente zur Akkreditierung des Studiengangs

Modul »Spezielle Gebiete der Mensch-Computer-Interaktion« (SGMCI)

Informationen zur Organisation des Moduls

Modulverantwortung
Prof. Dr. Raphaela Groten (Fakultät F10)
Sprache
Deutsch
Angeboten im
Sommersemester (Dauer 1 Semester)
Ort
Campus Gummersbach
Anzahl Teilnehmer*innen
minimal 4, maximal 20
Vorbedingung
keine
Empfehlung
Grundlagen der Mensch Computer Interaktion (MCI) oder vergleichbares Wissen
ECTS
6
Aufwand
Gesamtaufwand 180h
Kontaktzeit
36h (36h Seminar)
Selbstlernzeit
144h (davon 36h eigenständige Projektarbeit)
Prüfung
Wissenschaftliches Paper
Vermittelte Kompetenzen
Develop Visions, Analyze Domains, Model Systems
Beziehung zu globalen Studiengangskriterien
Interdisziplinarität, Digitalisierung

Beitrag zu Handlungsfeldern

Nachfolgend ist die Zuordnung des Moduls zu den Handlungsfeldern des Studiengangs aufgeführt, und zwar als anteiliger Beitrag (als ECTS und inhaltlich). Dies gibt auch Auskunft über die Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen und über die Beziehung zu anderen Modulen im selben Studiengang.

Handlungsfeld ECTS (anteilig) Modulbeitrag zum Handlungsfeld
Architecting and Coding Software 1

Die Studierenden sollen in der Lage sein, die Bedeutung und Auswirkung von Gebrauchstauglichkeit und Nutzungserlebnis als zentrale Anforderung/Bedingung an ein erfolgreiches Produkt in einem interdisziplinären Team überzeugend darzustellen und die Entwicklung Ziel- und Mensch-orientiert zu begleiten in dem sie Artfeakte entwicklen, die den Entwicklungsprozess unterstützen.

Acting Responsibly 1

Das Artefakt wird für die Zielgruppe Softwareentwickler*innen und UX Experten aufbereitet. Das Artefakt soll ermöglivhen, dass der Entwicklungsprozess effektiv, effizient und zufriedenstellend zu konkreten durchgeführt werden kann.

Designing Innovations and Products 4

Die Studierenden sollen in der Lage sein, als Fachexpert*innen zur Thematik Usability und User Experience Testing im Rahmen eines Softwareentwicklungsprojekts aufzutreten. Usability- und User-Experience-Kompetenzen sollen geschult werden, um entsprechende Techniken und Methoden in der Produktentwicklung einzusetzen.

Learning Outcome

WAS

In diesem Kurs wird die Anwendung des menschzentrierten Gestaltungsprozesses vertieft und spezielle Themen der Mensch-Technik-Interaktion fokussiert (Domäne wird jedes Semester neu spezifiziert).

WIE

Die Studierenden bauen folgende Kompetenzen auf:

  • Forschendes Lernen, Design Science Research und Design Thinking im Kontext der jeweiligen Domäne einzusetzen, um ein konkretes Problem zu verstehen und Lösungen zu erarbeiten
  • Qualitative Analyse des Problemkontextes, etwa auf Basis von Englischsprachige Literaturarbeit und oder / Benchmkarking mit bestehenden Produkten oder empirische Studien mit Nutzern
  • Lösungskonzepte in Form von Prototypen oder weitere Artefakte (je nachdem was im Projektkontext sinnvoll ist) zu gestalten, um die menschzentrierte Entwicklung von Produkten oder Services zu unterstützen
  • Das Lösungskonzept durch Evaluationen zu verbessern
  • Das Ergebnis zu visualisieren, zu verargumentieren und in einer interessierten Community zu kommunizieren z. B. wissenschaftliche Publikation

WOZU

Die gewonnenen Kompetenzen erlauben dann die Vorteile der menschzentrierte Gestaltung in die Entwicklung von Produkten und Services einzubringen und neue Anwendungsgebiete der MCI zu explorieren und zu kommunizieren.

Inhaltliche Beschreibung des Moduls

Das Ziel ist es, ein Artefakt zu entwickeln und zu verargumentieren, dass die menschzentrierte Produkt- und Service-Entwicklung in der Domäne zu unterstützen. Im Sinne des Forschenden Lernens und des Design Thinkings beantworten wir eine Forschungsfrage bzw. Design Challenge der Domäne. Hierzu integrieren wir die beiden Vorgehensweisen anlassbezogen. Im Sinne des Design Science Research Frameworks, basieren die Anforderungsermittlungen nicht auf erhobenen empirischen Daten im Nutzungskontext sondern auf bestehenden Publikationen dazu. Nachdem Angriffspunkte und Lücken im wissenschaftlichen State-of-the-Art identifiziert sind, entwickeln wir iterativ eine Lösung, die dann in einem wissenschaftlichen Paper verargumentiert wird.

Lehr- und Lernformen

  • Miro-gestütztes forschendes Lernen in Kleingruppen
  • Coaching und Gruppenfeedback zum Arbeitstand vor Ort und remote
  • Workshops in Gesamtgruppe, wann immer sinnvoll (häufige Anlässe sind Ideation-Workshop oder Feedback zu Arbeitsergebnissen, eventuell auch mit Kooperationspartnern)

Zur Verfügung gestelltes Lehrmaterial

  • Miro-gestütztes forschendes Lernen in Kleingruppen
  • Coaching und Gruppenfeedback zum Arbeitstand vor Ort und remote
  • Workshops in Gesamtgruppe, wann immer sinnvoll (häufige Anlässe sind Ideation-Workshop oder Feedback zu Arbeitsergebnissen und Abschlusspräsentation, eventuell auch bei Kooperationspartnern)
  • Aktuelle Artikel aus Zeitschriften und aus dem Internet (in Ilias hinterlegt)
  • Basisliteratur (als Ebook aus der TH-Bibliothek)

Weiterführende Literatur

Abhängig vom inhaltlichen Schwerpunkt des jeweiligen Semesters, wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben